Erzieherin/Erzieher

Fachschule Sozialpädagogik

 

Berufsbild 

Erzieherinnen und Erzieher nehmen  Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter bis 27 Jahre in verschiedenen Arbeitsfeldern selbständig wahr. Sie arbeiten familienergänzend, - unterstützend oder –ersetzend.

 

Perspektiven

  • Der Aufbaulehrgang Sonderpädagogik wird an einigen Oberstufenzentren des Landes Brandenburg angeboten.

  • Erzieherinnen und Erzieher können ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen. Hierzu werden parallel zur Ausbildung die Fächer Mathematik und Deutsch angeboten.

  • Die Träger der Einrichtungen bieten einen breitgefächerten Weiterbildungskatalog an.

Voraussetzungen

Interessenten, die Erzieherin/ Erzieher werden möchten sollten kommunikative Fähigkeiten mitbringen und sozial motiviert sein. Mit der Ausweitung des Berufsfeldes sind auch die Anforderungen an die Ausbildung gewachsen. So ist es notwendig, pädagogische Zielsetzungen zu reflektieren und verantwortlich zu verwirklichen. Personen- und situationsgerechtes Handeln und die Fähigkeit zur Teamarbeit sind von besonderer Bedeutung.

 

Die Aufnahme in die Fachschule für Sozialpädagogik erfordert:

1. die Fachoberschulreife oder eine gleichwertige Schulbildung und

a) eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung oder

b) eine abgeschlossene nichteinschlägige Berufsausbildung und eine für die Zielrichtung der

     Fachrichtung förderliche Tätigkeit oder

c)  die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife und eine für die Zielrichtung

    der Fachrichtung förderliche Tätigkeit 

2. Das für die Schule zuständige Ministerium kann auf Antrag der Schule Ausnahmen von

    der Aufnahmevoraussetzung genehmigen (Nachweis eines beruflichen Werdegangs oder

    Bildungsstandes)

 

Ausbildung

Die Ausbildungszeit beträgt in Vollzeitform drei Jahre und wird durch das AFBG finanziell gefördert. Die Ausbildung beinhaltet Theorie- und Praxisanteile mit allgemeinbildenden Fächern und berufsspezifischen Berufsfeldern. Zudem durchlaufen die Auszubildenden Praktika in verschieden sozialpädagogischen Bereichen, in den denen sie von Praxisanleitern begleitet werden. Das letzte Schuljahr schließt mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen ab.  Anschließend erhalten die Auszubildenden ihre staatliche Anerkennung. Die Berufsbezeichnung wird durch den Bachelor Professionell im Sozialwesen ergänzt.

 

Unterrichtsfächer/ Lernfelder

  • Deutsch

  • Englisch

  • Biologie

  • Politische Bildung

  • Lernfeld 1: Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiter entwickeln

  • Lernfeld 2: Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten

  • Lernfeld 3: Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern

  • Lernfeld 4: Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten

  • Lernfeld 5: Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalte sowie Übergänge unterstützen

  • Lernfeld 6: Institution und Team entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren

  • Wahlpflichtbereich zur Erweiterung  der beruflichen Handlungskompetenz in zwei Arbeitsfeldern

  • Wahlbereich mit den Fächern:  Deutsch und Mathematik

 

Ausbildungsbeginn ist jeweils am ersten Schultag nach den Sommerferien.

 

Bewerbungsunterlagen

  • Bewerbungsanschreiben

  • tabellarischer Lebenslauf

  • zwei Lichtbilder

  • Nachweis der Fachoberschule oder eines höheren allgemeinbildenden Schulabschlusses

  • Nachweis des Berufsabschlusses

  • gesundheitliche Eignung bezogen auf den Beruf

  • Nachweis der förderlichen Tätigkeit – siehe Aufnahmebedingungen