Konditorin/Konditor

Berufsbild

 

Konditorinnen und Konditoren sind vorrangig in Konditoreien, Confiserien, Cafés oder Bäckereien mit Feinbacksortiment beschäftigt. Sie stellen unter anderem Torten und Kuchen, Konfekt, Marzipanerzeugnisse, Zucker- sowie Schokoladenschaustücke her. Konditoren beginnen weit vor der Geschäftsöffnung mit der Arbeit, damit die schmackhaften Produkte dem Kunden frühzeitig zur Verfügung stehen.  

 

 

Voraussetzungen

 

Wer den Beruf der Konditorin bzw. des Konditors erlernen will, sollte sich für die Herstellung und Bearbeitung von Lebensmitteln interessieren. Handgeschicklichkeit und gestalterisches Geschick sind eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung. Hinzu sollte die Vorliebe zu kreativ-handwerklichen Tätigkeiten und Disziplin beim frühen Aufstehen kommen.

 

 

Perspektiven

 

Natürlich unterliegt auch der Beruf der Konditorin bzw. des Konditors Arbeitsmarktproblemen. Aber Konditoren wird ein breites Grundwissen vermittelt, was die Ausübung verschiedener Tätigkeiten ermöglicht. So können Konditoren nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung nicht nur in Bäckereien und Konditoreien, sondern unter anderem auch in der Backwarenindustrie und der Zulieferindustrie, im Hotel- und Gaststättengewerbe, in Krankenhäuser und Heimen tätig sein. Nach der Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung kommen unter anderen Weiterbildungen zur Konditormeister/in im Handwerk – eine Voraussetzungen für die Selbstständigkeit – oder als Industriemeister der Fachrichtung Lebensmittel in Betracht.

 

Was bieten wir?

 

  • intensiver Austausch aller Konditorauszubildenden durch das Zusammentreffen aus dem ganzen Land Brandenburg (Landesfachklasse)

  • individuelle Betreuung aller Auszubildenden durch unser Lehrerpersonal

  • qualifizierter Unterricht in voll ausgestatteter Lehrbäckerei/Konditorei

  • Einsatz moderner Unterrichtsmittel, z.B. Verwendung der neusten Lehrwerke

  • zusätzliche Angebote: praktische Projekte, Besuch von Fachmessen, Besichtigung von Betrieben und Ausstellungen, Arbeitsgemeinschaften (zusätzlich zum Unterrichtsangebot)

 

 

Unterrichtsstunden und Unterrichtsfächer

 

Der Schulbesuch wird durch einen Turnusplan organisiert. Zwei Wochen praktische Ausbildung in den Ausbildungsbetrieben wechseln sich mit einer Woche in unserem Oberstufenzentrum ab.

 

Berufsbezogener Bereich

 

Folgende Inhalte wurden durch die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder für den berufsbezogenen Unterricht der Berufsschule für den Ausbildungsberuf Konditorin bzw. Konditor beschlossen:

 

 

 

  • Unterweisung einer neuen Mitarbeiterin/eines neuen Mitarbeiters

  • Herstellen einfacher Teige/Massen

  • Gestalten, werben, beraten und verkaufen

  • Herstellen von Feinen Backwaren aus Teigen

  • Herstellen von kleinen Gerichten

  • Herstellen von Feinen Backwaren aus Massen

  • Herstellen von Füllungen, Cremes und Süßspeisen

  • Entwerfen und Herstellen von Torten und Desserts

  • Verarbeiten von Zucker

  • Arbeiten mit Marzipan

  • Herstellen von Erzeugnissen mit/aus Kuvertüre

  • Herstellen von Speiseeis

  • Herstellen von Spezialgebäcken

  • Planen und durchführen einer Aktionswoche

 

 

 

Diese Themengebiete sind in insgesamt 14 Lernfeldern organisiert. Der Berufsschulunterricht stützt die praktische Ausbildung in den Ausbildungsbetrieben durch theoretische Grundlagen sowie vielen fachpraktischen Übungen und Projekten. Dies geschieht mit hochqualifizierten und motivierten Lehrern, die die Auszubildenden mit viel Engagement auf die Zwischen- und Abschlussprüfung vorbereiten.

 

 

Berufsübergreifender Bereich

 

  • Deutsch

  • Englisch

  • Wirtschafts- und Sozialkunde

  • Sport

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